Das Finale des #WorldBicycleDay2023 in der polnischen Botschaft in Berlin
05.06.2023
In Zusammenarbeit mit den Partnern der Veranstaltung, der Polnischen Tourismusorganisation, Mad Bicycles, der MAD-Stiftung und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, konnten wir am 5. Juni über 60 Expert:innen aus der Fahrrad- und Tourismusbranche, Medienvertreter:innen und Radsportbegeisterte aus Berlin und Brandenburg in den Räumen der polnischen Botschaft in Berlin willkommen heißen.
Die Veranstaltung bot die Gelegenheit, an die Entstehung des Weltfahrradtages zu erinnern, der initiiert von Professor Leszek Sibilski, einem polnischen Soziologen und ehemaligen professionellen Radsportler, von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch den Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Dariusz Pawłoś. In seiner Rede sprach er über die dynamische Entwicklung der polnischen Fahrradindustrie, die mit über 1,2 Millionen produzierten Fahrrädern der fünftgrößte Fahrradhersteller in der EU ist. Er wies auf die Auswirkungen und Vorteile der Nutzung des Fahrrads als Verkehrsmittel hin, betonte das große Potenzial des Fahrradtourismus in Polen und die wichtige Rolle junger Menschen bei der Förderung des Fahrradtourismus.
Anschließend stellte Adam Zdanowicz die Vision und die Geschichte von MAD Bicycles vor, einer Marke, die in einer Garage in der Woiwodschaft Podlachien begann, ihre Fahrräder inzwischen in Las Vegas und Dubai ausstellt und sich zu einem bedeutenden Designstudio für Custom Bikes in Europa entwickelt hat. In seiner Rede betonte er die soziale Dimension der Aktivitäten der von ihm geleiteten MAD-Stiftung, die sich auf die Herstellung von Fahrrädern für Menschen mit Behinderungen und kleinwüchsigen Menschen stützt.
Konrad Guldon, Direktor der Berliner Niederlassung der Polnischen Tourismusorganisation und Frank Schulz, Inhaber der Firma Schulz Aktiv Reisen, die seit 30 Jahren touristische Reisen von Deutschland nach Polen organisiert, sprachen über die Attraktivität des Fahrradtourismus in Polen.
Die für Radverkehrskommunikation der Woiwodschaft Westpommern Beauftragte Wanda Nowotarska, präsentierte den versammelten Gästen die interessantesten Radrouten in der Woiwodschaft Westpommern sowie die neueste mobile Anwendung zur Erleichterung des Radfahrens „Westpommern“.
Die Geschäftsführerin des DPJW, Małgorzata Bochwic-Ivanovska, sprach des Weiteren über die Aktivitäten des Deutsch-Polnischen Jugendwerks.
Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten die Gäste die Fahrräder von Adam Zdanowicz besichtigen, darunter auch ein Fahrrad für kleinwüchsige Menschen. Die Häppchen - traditionelle polnische Gerichte - wurden von der Polnischen Tourismusorganisation in Zusammenarbeit mit der Woiwodschaft Westpommern bereitgestellt.