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Die „UN-Woche“ – 75 Jahre Vereinte Nationen

23.10.2020

Anlässlich der Gründung der Vereinten Nationen vor 75 Jahren organisierte das polnische Außenministerium eine Reihe von Expertenpanels und eine Werbe- und Informationskampagne als „UN-Woche“.

UN 75 MSZ

„Die Vereinten Nationen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, um die Welt vor einem weiteren globalen Konflikt zu bewahren. Obwohl die Wirksamkeit der UN nicht selten kritisiert wird, muss man zugeben, dass sie dieses eine Ziel uneingeschränkt erreicht haben“, so Minister Rau in seiner Rede zum Abschluss der mit online-Debatten angefüllten und den wesentlichsten Aspekten der UN gewidmeten Woche.

Am Samstag, dem 24. Oktober 2020, feiern wir den 75. Gründungstag der Vereinten Nationen. Aus diesem Anlass veranstaltete das Außenministerium unter Mitarbeit der United Nations Association Poland (UNAP) die „UN-Woche“ – eine Reihe von online-Debatten, bei denen Diplomaten, Denker und Praktiker zu übergeordneten Tätigkeitsfeldern der Vereinten Nationen sowie über die Rolle, welche Polen dort spielt, sprachen.

Das heutige Panel stand unter dem Motto „Welches Polen in welchen Vereinten Nationen?“ und wurde von Außenminister Rau eröffnet. Der polnische Chefdiplomat zog eine Bilanz der Ereignisse der „UN-Woche“, welche auf die Kerngeschäfte der Organisation fokussiert waren: Menschenrechte, Frieden, Sicherheit und Entwicklung. Er verwies außerdem auf die besondere Bedeutung der Jugendlichen und deren wachsendes Engagement in den Vereinten Nationen.

In Anknüpfung an das geschichtsträchtige Ereignis der UN-Gründung sagte der polnische Außenminister mit Nachdruck: „Es fällt schwer, das Wirken der UN zu bewerten und in messbaren Fakten festzuhalten. Aus meiner Sicht spielen sie aber eine unbestritten positive Rolle und sind praktisch alternativlos.“

In Bezug auf das polnische Engagement in den Vereinten Nationen erinnerte Minister Rau an die vor Kurzem abgelaufene polnische Mitgliedschaft im Sicherheitsrat und daran, dass sich seit 2019 polnische Soldaten wieder im Rahmen von UN-Friedensmissionen einsetzen. Er machte darüber hinaus auf Aktivitäten Polens zum Schutz der Menschenrechte unter besonderer Berücksichtigung der am schwächsten gestellten Gruppen (Kinder, Menschen mit Behinderungen) und auf Initiativen zur Verteidigung der Religions- und Weltanschauungsfreiheit aufmerksam, die Polen bei seiner aktuellen Mitgliedschaft im UN- Menschenrechtsrat als vorrangig ansieht.

An einem der Panels nahm Piotr Wawrzyk, Polens stellvertretender Außenminister, teil; er behandelte diejenigen Aufgaben der Vereinten Nation, die aus polnischer Sicht eine Schlüsselrolle spielen, ihre aktuellsten Themen sowie eine Reform der Organisation.

Die Aufnahmen der Diskussionen und Reden aus der „UNO-Woche” finden Sie in der polnischen Sprache hier.

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