Wir verwenden Cookies, um Ihnen unsere Dienstleistungen auf dem höchsten Niveau zu erbringen. Die Nutzung unserer Website bedeutet, dass die Cookies auf Ihrem Gerät gespeichert werden. Sie können Ihre Browsereinstellungen jederzeit ändern. Durch die Nutzung unserer Website akzeptieren Sie außerdem die Klausel zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten, die uns auf elektronischem Wege zur Verfügung gestellt werden.
Zurück

Gedenkveranstaltung anlässlich der mutigen Flucht polnischer Kriegsgefangener vom Flughafen Wiener Neustadt

04.09.2023

.

Am 31.08. erinnerte die Botschaft der Republik Polen in Österreich und das österreichische Innenministerium an die mutige Flucht zweier polnischer Kriegsgefangener vom Flughafen in Wiener Neustadt und an ihren tragischen Tod im August 1943. Die Gedenkveranstaltung fand auf dem Friedhof in Unteraspang statt, wo ein neuer Grabstein und eine Gedenktafel enthüllt wurden, um an das Ereignis vor 80 Jahren zu erinnern. Der Grabstein und die Gedenktafel wurden dank der Bemühungen der polnischen Botschaft in Österreich sowie des österreichischen Innenministeriums geschaffen. An der Gedenkveranstaltung nahmen der österreichische Innenminister G. Karner, CdA J. Styczek, der Vertreter des Präsidenten des IPN Dr. Konrad Graczyk, Militärattaché K. Makarewicz und Vertreter der örtlichen polnischen Gemeinschaft teil.

Die dramatische Geschichte der beiden Polen, die ein Flugzeug vom Typ Ju 88A entführten, um ihrer Gefangenschaft zu entkommen weckt sublime Emotionen und ist ein eindrucksvolles Zeugnis für den starken Freiheitsdrang des polnischen Volkes. Der heldenhafte Fluchtversuch scheiterte jedoch: Nach einer zurückgelegten Distanz von 50 km stürzte das Flugzeug über der Ortschaft Neustift am Hartberg ab. Die zwei wagemutigen Polen wurden auf dem Friedhof in Unteraspang beigesetzt.

In seiner Rede betonte CdA J. Styczek, wie wichtig es ist, die Gedenkstätten für die Opfer des deutschen Nationalsozialismus vor dem Vergessen zu bewahren. Gleichzeitig verwies er auf Orte, wie das KZ Gusen, die seit vielen Jahren auf ein würdiges Gedenken warten. CdA äußerte die Hoffnung, dass die in Gusen zu errichtende Gedenkstätte den Erwartungen aller Beteiligten gerecht wird, und wies darauf hin, dass die polnische Seite sich aktiv an dem Prozess der Ausgestaltung beteiligen wird.

Bilder (5)

{"register":{"columns":[]}}