Polen in Österreich

Jahr für Jahr setzt die Internationale Chopin-Gesellschaft in Wien ihre langjährige Tradition fort und organisiert mit großem Engagement das renommierte Chopin-Festival in der Kartause Gaming. Die Musik von Fryderyk Chopin bringt Menschen aus der ganzen Welt zusammen, was durch die zahlreiche Anwesenheit internationaler Solist:innen und Ensembles verdeutlicht wird, die während des Festivals die Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Seit Jahren findet das Festival unter Beteiligung hochrangiger Vertreter:innen aus Polen statt. In diesem Jahr nahm an der Veranstaltung der Geschäftsträger der Botschaft der Republik Polen in Österreich, J. Styczek, teil.

Der Leitgedanke des Festivals war einmal mehr ein Aufruf zur Völkerverständigung und zur Wahrung von Werten wie Frieden und Freiheit. In diesem Geist hielt CdA J. Styczek seine Rede, in der er betonte, dass "Musik auch die bemerkenswerte Fähigkeit hat, Menschen zusammenzubringen sowie Verbindungen und Verständnis zwischen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu fördern", unter anderem durch ihren universellen Charakter. "Durch Musik können Menschen Erfahrungen austauschen, kulturelle Unterschiede überbrücken sowie Empathie und Wertschätzung füreinander entwickeln, was angesichts der turbulenten Zeiten, die wir heute erleben (Auswirkungen von Pandemien, Krieg in Europa), von besonderer Bedeutung ist", so J. Styczek weiter.

Zum Abschluss seiner Rede wies der Geschäftsträger auch auf die Gemeinsamkeiten, insbesondere auf der Ebene der Mentalität, hin, die unsere Länder und ihre Bürger verbinden und die die gegenwärtige Gestaltung der Beziehungen zwischen Polen und Österreich beeinflussen: "Die kulturellen Bindungen zwischen unseren Ländern, die seit Jahrhunderten gepflegt werden, tragen zur Entwicklung der heutigen Beziehungen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Zusammenarbeit der Gemeinden sowie zur Gestaltung der Beziehungen auf zwischenmenschlicher Ebene bei."